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Am 1. Juli 2022 startete ThiesCandyz offiziell online. Die ersten Bestellungen von Freunden und Familie gingen schnell ein, worüber ich mich sehr freute. Doch als ich mein erstes Paket für einen echten Kunden auf die Post brachte, fühlte es sich wie Magie an. Der Gedanke, dass jemand irgendwo in den Niederlanden in diesem Moment meine Süßigkeiten erhalten würde, erfüllte mich mit einem unglaublichen Gefühl von Stolz und Glück.
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Als ich versuchte, das Geld von Mollie auf mein Privatkonto zu überweisen, funktionierte es nicht. Da es sich um eine Geschäftszahlung handelte, musste ich ein Geschäftskonto beantragen. Banken gewähren Minderjährigen fast nie ein Geschäftskonto, was die Sache sehr schwierig machte. Zum Glück hat es am Ende geklappt, sodass ich meine Einnahmen endlich auszahlen konnte.

Was mich antreibt, ist nicht nur der Verkauf von Süßigkeiten, sondern vielmehr die Bedeutung von Süßigkeiten. Für mich sind Süßigkeiten eine kleine Belohnung, ein bisschen Spaß und oft auch ein Hauch von Nostalgie.
Dieses Gefühl möchte ich meinen Kunden mit ThiesCandyz vermitteln: ein Webshop, in dem man nicht nur Süßigkeiten, sondern auch ein Lächeln kauft.
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Anfangs sammelten mein Vater und ich unsere Waren selbst, um Versandkosten zu sparen. Als ich anfing, größere Schachteln mit Süßigkeiten zu verkaufen, stieg der durchschnittliche Bestellwert, der Gewinn pro Bestellung sank jedoch etwas. Trotzdem wuchs der Webshop weiter.
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Im Jahr 2023 kauften ein befreundeter Unternehmer und ich einen Vorrat an Süßigkeiten aus Amerika. Damals schien es eine gute Idee zu sein, aber aufgrund der langen Lieferzeit von einem Monat konnte ich kaum etwas verkaufen. Eine wichtige Lektion, die ich daraus lernte: Cashflow ist unglaublich wichtig, und der Kauf von Vorräten aus Amerika ist nicht immer praktikabel.
